Arthur Kaiser räumt Hamburg auf Symbolbild Plakatwahn Foto: Arthur Kaiser CC BY-SA 3.0

Plakatwahn – Nein Danke!

Ich bin Zweitplatzierter auf der Landesliste und Spitzenkandidat im Wahlkreis Wandsbek für die Bürgerschaftswahl 2020 der Piratenpartei und verzichte auf ein Kandidatenplakat. Die Stadt ist voller Plastikmüll und nun steht da an jeder Ecke noch mehr davon. Plakatwahn- Nein danke!

Digitaler Wandel? Analoge Beliebigkeit!

Immer wieder inhaltslose Gesichter irgendwelcher Möchtegern-Berufspolitiker werben um die Wählergunst. So beliebig wie die Gesichter, ist die politische Aussage. Warum sollte man Frau X oder Herrn Y wählen? Was wollen sie? Wollen sie überhaupt was für uns Bürgerinnen und Bürger tun? Ich weiß es nicht. Die Plakate bleiben stumm
hängen, bevor sie in Büschen, auf Radwegen, Straßen und Bürgersteigen zerfleddert landen. Der Plakatwahn bricht immer wieder aus, Wahl für Wahl.

Plakatwahn beenden!

Es gibt eine faire Lösung, die keine Partei benachteiligt, die Stadt sauber hallt und die Umwelt schont. Ich setze mich für ein Verbot von Wahlplakaten und Plakatwerbung für Parteiveranstaltungen in den 6 Monaten vor einer Bürgerschaft- und Bezirksversammlungswahl ein.Stattdessen sollen in jedem Wahlkreis an einem zentralem Platz Großraumplakate aufgestellt werden, auf denen sich jede zugelassene Partei mit jeweils einem Landes- und einem Wahlkreis-A0-Plakat präsentieren kann. Die Position der Plakate auf dem Großraumplakat soll unter den Parteien ausgelost werden.

Während andere die Stadt zumüllen, räume ich sie lieber auf.

Ein Kommentar

  1. 1

    Ja, finde ich richtig so. Müsste dann aber insgesamt verboten werden damit es fair ist und Parteien die nicht plakatieren keinen Nachteil daraus haben.

Was denkst du?